Nachrichten vom deutschen Eiskunstlauf-Fachverband
(Quelle DEU, Stand: 07.02.2024)
Livestreams & TV-Termine
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Stellenausschreibung Eiskunstlauftrainer*in Herrischried
Der Eiskunstlaufverein Herrischried im Schwarzwald sucht zur Verstärkung des Teams zum nächstmöglichen
Zeitpunkt eine*n Eiskunstlauftrainer*in.
Die Details der Stelle können Interessierte der Ausschreibung entnehmen.
Der Verein freut sich über vollständige Bewerbungsunterlagen an: info@eislaufverein-herrischried.de
Stellenausschreibung Eiskunstlauftrainer/in SCC Berlin (3.2.2025 )
Der Sport-Club Charlottenburg e.V. kurz SCC Berlin sucht ab sofort eine/n Trainer/-in (m/w/d) für die Abteilung
Eiskunstlaufen. Der SCC Berlin wurde 1902 gegründet und ermöglicht seinen aktuell 8.973 Mitgliedern, sich in
insgesamt 36 Sportarten zu betätigen. Mit allein über 1.000 Mitgliedern in den Sparten Eiskunstlaufen, Eishockey und
Eisschnelllaufen ist der SCC Berlin der größte Eissportverein Berlins.
Detaillierte Informationen können der Stellenausschreibung entnommen werden. Der SCC Berlin freut sich über
aussagekräftige Bewerbungen an: martina.heiland@scc-eiskunstlauf.de
Nebelhorn Trophy 2025 wegen Olympia-Quali verschoben
von Pamela Lechner (06. Februar 2025)
Die 57. Nebelhorn Trophy wird von 24. bis 27. September 2025 im Eissportzentrum Oberstdorf stattfinden. Der
ursprüngliche Termin musste aufgrund der zeitgleichen Olympia-Qualifikation in Peking (China) um eine Woche nach
hinten verschoben werden.
Die renommierte Nebelhorn Trophy in Oberstdorf mit Weltklasse-Eiskunstlauf wird zu Beginn der nächsten Saison von
24. bis 27. September 2025 im Eissportzentrum ausgetragen. Der Termin musste um eine Woche verschoben
werden, da der Weltverband International Skating Union (ISU) die Olympia-Qualifikation für die Winterspiele 2026 in
Mailand (Italien) zeitgleich festlegte. Die Olympia-Qualifikation im Eiskunstlaufen wird diesmal als eigenes
Wettbewerbsformat von 17. bis 21. September 2025 in Peking veranstaltet.
Im Vorjahr gewannen die frisch gekürten Europameister Minerva Hase/Nikita Volodin den Paarlauf-Wettbewerb der
Nebelhorn Trophy mit einer Traum-Kür. Auch bei der nächsten Auflage der Trophy im September sind wieder
nationale und internationale Weltklasse-Läufer*innen in den vier Disziplinen Frauen, Männer, Eistanzen und
Paarlaufen zu erwarten.
One Year to Go: Der Weg zu den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand
von Pamela Lechner (05.02.2025)
One Year to Go! In genau einem Jahr starten die Eiskunstlauf-Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen
2026 in Mailand (Italien; 6. bis 22. Februar 2026). Die Olympia-Startplätze im Eiskunstlaufen werden bei der WM 2025
in Boston und bei der Olympia-Qualifikation in Peking vergeben.
Am Donnerstag haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) und der Deutsche Olympische Sportbund
(DOSB) den Ein-Jahres-Countdown für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo
eingeläutet. Nach den letztjährigen Sommerspielen von Paris (Frankreich) finden auch die kommenden Winterspiele
in direkter Nachbarschaft im Herzen Europas in einer traditionellen Wintersportregion statt. Es werden rund 2.900
Athlet*innen aus mehr als 90 Nationalen Olympischen Komitees erwartet.
Der Weg zu den Olympischen Winterspielen – die Road to Mailand Cortina 2026 – beginnt für die
Eiskunstläufer*innen bereits jetzt. Im Eiskunstlaufen wird ein Großteil der Olympia-Startplätze schon im März bei der
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2025 in Boston (USA; 24. bis 30. März 2025) vergeben. Die verbleibenden
Startplätze können bei der Olympia-Qualifikation 2025 in Peking (China; 17. bis 21. September 2025) erkämpft
werden.
Die siebenmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott hat es in ihrer beendeten Karriere zu zwei Olympischen Spielen
geschafft. Nur die besten Athlet*innen erreichen dieses große Ziel und können sich ihren Olympia-Traum erfüllen.
Die Eiskunstlauf-EM in Tallinn / EST 28.01.-02.02.2025
Ergebnisse
Paarläufer Minerva Hase/Nikita Volodin krönen sich zum Europameister
(DEU, 2.2.2025) Die DEU-Paarläufer Minerva Hase/Nikita Volodin haben bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) souverän den
Titel gewonnen. Mit einer glänzenden Kür krönten sich die beiden 25-Jährigen mit deutlichem Vorsprung zum Europameister. Es ist das erste EM-
Gold für den deutschen Eiskunstlauf seit 14 Jahren.
"Wir sind überglücklich, dass wir die Goldmedaille mit nach Hause nehmen dürfen und es geschafft haben, für Deutschland nach so langer Zeit wieder Gold zu
holen", freute sich Minerva Hase nach dem Kür-Finale der Paare. Für ihren Partner Nikita Volodin ist die Medaille "etwas ganz Besonderes". Es ist die erste
deutsche EM-Goldmedaille im Eiskunstlaufen seit 2011, als Aljona Savchenko/Robin Szolkowy zuletzt in Bern (Schweiz) triumphiert hatten. Die Paarlauf-
Olympiasiegerin von 2018 gratulierte dem neuen deutschen Top-Paar über die sozialen Medien: "Herzlichen Glückwunsch an unsere Nachfolger."
Nach WM-Bronze 2024 ist es für Hase/Volodin die zweite Medaille bei einer internationalen Meisterschaft – beide Male wurde das Paar von Headcoach Dmitri
Savin und dem Choreographen Paul Boll betreut. Das Duo, das am Bundesstützpunkt in Berlin auch mit Knut Schubert trainiert und von Rico Rex unterstützt
wird, zeigte in Tallinn eine fast fehlerfreie Vorstellung und setzte sich mit der abschließenden spektakulären Hebung, bei der Volodin seine Partnerin auf einem
Bein übers Eis trägt, an die Spitze. Für die künstlerische Darbietung ihrer wunderbaren Vier-Jahres-Zeiten-Kür gab es ebenfalls hohe Bewertungen. Mit 212,48
Punkten gewann das DEU-Paar so souverän EM-Gold vor den Italienern Sara Conti/Niccolo Maccii und den Georgiern Anastasiia Metelkina/Luka Berulava.
Die zwei weiteren DEU-Paare rundeten das starke deutsche Gesamtergebnis im Paarlauf-Wettbewerb ab: Die Berliner Annika Hocke/Robert Kunkel erreichten
Platz acht, die Chemnitzer Letizia Roscher/Luis Schuster Rang zwölf. Aufgrund des Resultats gibt es bei der Eiskunstlauf-EM 2026 in Sheffield (Großbritannien)
erneut drei deutsche Startplätze für die stärkste deutsche Eiskunstlauf-Disziplin.
Positives EM-Gesamtfazit
Im Eistanzen belegten die Oberstdorfer Jennifer Janse van Rensburg/Benjamin Steffan, die nach dem Rhythm Dance auf Rang neun standen, mit neuer
Bestleistung (186,87 Punkte) den elften Platz. Zu den anvisierten Top Ten fehlten in einem starken Teilnehmerfeld weniger als zwei Punkte. Im Einzellaufen
verpasste Kristina Isaev (Mannheimer ERC; Platz 28) bei den Frauen das erhoffte EM-Finale und gab nach Nicht-Erfüllung der Voraussetzungen für die WM-
Teilnahme (ISU Minimum Scores) ihr vorzeitiges Saisonende bekannt. Bei den Männern konnte Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund; Platz 27)
seine guten Trainingsleistungen nicht abrufen, um ins Kür-Finale einzuziehen. Hier gilt es mit Blick auf den Saisonhöhepunkt, die Eiskunstlauf-
Weltmeisterschaften in Boston (USA; 24. bis 30. März 2025), die richtigen Weichen zu stellen. Bei der WM wird ein Großteil der Startplätze für die Olympischen
Winterspiele in Mailand (Italien; 6. bis 22. Februar 2026) vergeben.
"Das Gesamtfazit fällt mit dem Europameisterschaftstitel natürlich positiv aus. Mit dem Wissen, dass wir weiterarbeiten müssen", sagt DEU-Sportdirektorin
Claudia Pfeifer. "Der EM-Titel ist ein Riesen-Erfolg für Minerva und Nikita und auch für die Deutsche Eislauf-Union. Der EM-Sieg zeigt, dass die
Rahmenbedingungen am Bundesstützpunkt Berlin perfekt sind, um Eiskunstlauf auf Spitzenniveau zu betreiben. Es freut mich, dass wir im Paarlaufen gleich mit
drei Paaren konkurrenzfähig sind." Erfreulich war ebenfalls, dass die Eistänzer ihre persönlichen Bestleistungen in beiden Programmen steigern konnten. "Im
Rhythm Dance haben Jennifer und Benjamin ein klares Statement gesetzt, dass sie in die Top Ten Europas gehören. Im Free Dance war die Konkurrenz hart.
Alle Paare im vorderen Bereich sind fehlerfrei gelaufen, insofern ging es wirklich um Details." Mit diesem Potenzial kann das DEU-Team zuversichtlich Richtung
WM in Boston blicken.
Eiskunstlauf-EM von Flugzeug-Unglück überschattet
Überschattet werden die am Sonntag mit dem Schaulaufen der Sieger endenden Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn von dem Flugzeug-Unglück in
Washington D.C., bei dem am Mittwochabend ein Flieger von American Airlines mit einem Militär-Helikopter kollidierte und abstürzte. An Bord des Flugzeugs
waren laut Medienberichten auch die russischen Paarlauf-Weltmeister von 1994 Evgenia Shishkova und Vadim Naumov sowie weitere Trainer und
Eiskunstläufer mit ihren Familien, die auf dem Rückweg von einem Trainingscamp in Wichita, Kansas, waren.
"Die Deutsche Eislauf-Union ist zutiefst betroffen von den Berichten über den tragischen Flugzeugabsturz, zu dessen Opfern auch Mitglieder der Eiskunstlauf-
Gemeinschaft gehören", sagte DEU-Präsident Dr. Andreas Wagner. "Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit dem US-Verband sowie den Angehörigen und
Freunden all jener, die bei dem Unglück ihr Leben verloren haben."
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Nachrichten vom deutschen
Eiskunstlauf-Fachverband
(Quelle DEU, Stand: 07.02.2024)
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Stellenausschreibung Eiskunstlauftrainer*in
Herrischried
Der Eiskunstlaufverein Herrischried im Schwarzwald
sucht zur Verstärkung des Teams zum
nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n
Eiskunstlauftrainer*in.
Die Details der Stelle können Interessierte der
Ausschreibung entnehmen.
Der Verein freut sich über vollständige
Bewerbungsunterlagen an: info@eislaufverein-
herrischried.de
Stellenausschreibung Eiskunstlauftrainer/in SCC
Berlin (3.2.2025 )
Der Sport-Club Charlottenburg e.V. kurz SCC Berlin
sucht ab sofort eine/n Trainer/-in (m/w/d) für die
Abteilung Eiskunstlaufen. Der SCC Berlin wurde 1902
gegründet und ermöglicht seinen aktuell 8.973
Mitgliedern, sich in insgesamt 36 Sportarten zu
betätigen. Mit allein über 1.000 Mitgliedern in den
Sparten Eiskunstlaufen, Eishockey und
Eisschnelllaufen ist der SCC Berlin der größte
Eissportverein Berlins.
Detaillierte Informationen können der
Stellenausschreibung entnommen werden. Der SCC
Berlin freut sich über aussagekräftige Bewerbungen
an: martina.heiland@scc-eiskunstlauf.de
Nebelhorn Trophy 2025 wegen Olympia-Quali
verschoben
von Pamela Lechner (06. Februar 2025)
Die 57. Nebelhorn Trophy wird von 24. bis 27.
September 2025 im Eissportzentrum Oberstdorf
stattfinden. Der ursprüngliche Termin musste aufgrund
der zeitgleichen Olympia-Qualifikation in Peking
(China) um eine Woche nach hinten verschoben
werden.
Die renommierte Nebelhorn Trophy in Oberstdorf mit
Weltklasse-Eiskunstlauf wird zu Beginn der nächsten
Saison von 24. bis 27. September 2025 im
Eissportzentrum ausgetragen. Der Termin musste um
eine Woche verschoben werden, da der Weltverband
International Skating Union (ISU) die Olympia-
Qualifikation für die Winterspiele 2026 in Mailand
(Italien) zeitgleich festlegte. Die Olympia-Qualifikation
im Eiskunstlaufen wird diesmal als eigenes
Wettbewerbsformat von 17. bis 21. September 2025
in Peking veranstaltet.
Im Vorjahr gewannen die frisch gekürten
Europameister Minerva Hase/Nikita Volodin den
Paarlauf-Wettbewerb der Nebelhorn Trophy mit einer
Traum-Kür. Auch bei der nächsten Auflage der Trophy
im September sind wieder nationale und
internationale Weltklasse-Läufer*innen in den vier
Disziplinen Frauen, Männer, Eistanzen und
Paarlaufen zu erwarten.
One Year to Go: Der Weg zu den Olympischen
Winterspielen 2026 in Mailand
von Pamela Lechner (05.02.2025)
One Year to Go! In genau einem Jahr starten die
Eiskunstlauf-Wettbewerbe bei den Olympischen
Winterspielen 2026 in Mailand (Italien; 6. bis 22.
Februar 2026). Die Olympia-Startplätze im
Eiskunstlaufen werden bei der WM 2025 in Boston
und bei der Olympia-Qualifikation in Peking vergeben.
Am Donnerstag haben das Internationale Olympische
Komitee (IOC) und der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) den Ein-Jahres-Countdown für die
Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und
Cortina d'Ampezzo eingeläutet. Nach den letztjährigen
Sommerspielen von Paris (Frankreich) finden auch
die kommenden Winterspiele in direkter
Nachbarschaft im Herzen Europas in einer
traditionellen Wintersportregion statt. Es werden rund
2.900 Athlet*innen aus mehr als 90 Nationalen
Olympischen Komitees erwartet.
Der Weg zu den Olympischen Winterspielen – die
Road to Mailand Cortina 2026 – beginnt für die
Eiskunstläufer*innen bereits jetzt. Im Eiskunstlaufen
wird ein Großteil der Olympia-Startplätze schon im
März bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2025
in Boston (USA; 24. bis 30. März 2025) vergeben. Die
verbleibenden Startplätze können bei der Olympia-
Qualifikation 2025 in Peking (China; 17. bis 21.
September 2025) erkämpft werden.
Die siebenmalige Deutsche Meisterin Nicole Schott
hat es in ihrer beendeten Karriere zu zwei
Olympischen Spielen geschafft. Nur die besten
Athlet*innen erreichen dieses große Ziel und können
sich ihren Olympia-Traum erfüllen.
Die Eiskunstlauf-EM in Tallinn / EST 28.01.-
02.02.2025
Ergebnisse
Paarläufer Minerva Hase/Nikita Volodin
krönen sich zum Europameister
(DEU, 2.2.2025) Die DEU-Paarläufer Minerva Hase/Nikita Volodin
haben bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn
(Estland) souverän den Titel gewonnen. Mit einer glänzenden Kür
krönten sich die beiden 25-Jährigen mit deutlichem Vorsprung zum
Europameister. Es ist das erste EM-Gold für den deutschen
Eiskunstlauf seit 14 Jahren.
"Wir sind überglücklich, dass wir die Goldmedaille mit nach Hause
nehmen dürfen und es geschafft haben, für Deutschland nach so langer
Zeit wieder Gold zu holen", freute sich Minerva Hase nach dem Kür-
Finale der Paare. Für ihren Partner Nikita Volodin ist die Medaille "etwas
ganz Besonderes". Es ist die erste deutsche EM-Goldmedaille im
Eiskunstlaufen seit 2011, als Aljona Savchenko/Robin Szolkowy zuletzt in
Bern (Schweiz) triumphiert hatten. Die Paarlauf-Olympiasiegerin von
2018 gratulierte dem neuen deutschen Top-Paar über die sozialen
Medien: "Herzlichen Glückwunsch an unsere Nachfolger."
Nach WM-Bronze 2024 ist es für Hase/Volodin die zweite Medaille bei
einer internationalen Meisterschaft – beide Male wurde das Paar von
Headcoach Dmitri Savin und dem Choreographen Paul Boll betreut. Das
Duo, das am Bundesstützpunkt in Berlin auch mit Knut Schubert trainiert
und von Rico Rex unterstützt wird, zeigte in Tallinn eine fast fehlerfreie
Vorstellung und setzte sich mit der abschließenden spektakulären
Hebung, bei der Volodin seine Partnerin auf einem Bein übers Eis trägt,
an die Spitze. Für die künstlerische Darbietung ihrer wunderbaren Vier-
Jahres-Zeiten-Kür gab es ebenfalls hohe Bewertungen. Mit 212,48
Punkten gewann das DEU-Paar so souverän EM-Gold vor den Italienern
Sara Conti/Niccolo Maccii und den Georgiern Anastasiia Metelkina/Luka
Berulava.
Die zwei weiteren DEU-Paare rundeten das starke deutsche
Gesamtergebnis im Paarlauf-Wettbewerb ab: Die Berliner Annika
Hocke/Robert Kunkel erreichten Platz acht, die Chemnitzer Letizia
Roscher/Luis Schuster Rang zwölf. Aufgrund des Resultats gibt es bei
der Eiskunstlauf-EM 2026 in Sheffield (Großbritannien) erneut drei
deutsche Startplätze für die stärkste deutsche Eiskunstlauf-Disziplin.
Positives EM-Gesamtfazit
Im Eistanzen belegten die Oberstdorfer Jennifer Janse van
Rensburg/Benjamin Steffan, die nach dem Rhythm Dance auf Rang neun
standen, mit neuer Bestleistung (186,87 Punkte) den elften Platz. Zu den
anvisierten Top Ten fehlten in einem starken Teilnehmerfeld weniger als
zwei Punkte. Im Einzellaufen verpasste Kristina Isaev (Mannheimer ERC;
Platz 28) bei den Frauen das erhoffte EM-Finale und gab nach Nicht-
Erfüllung der Voraussetzungen für die WM-Teilnahme (ISU Minimum
Scores) ihr vorzeitiges Saisonende bekannt. Bei den Männern konnte
Nikita Starostin (ERC Westfalen Kunstlauf Dortmund; Platz 27) seine
guten Trainingsleistungen nicht abrufen, um ins Kür-Finale einzuziehen.
Hier gilt es mit Blick auf den Saisonhöhepunkt, die Eiskunstlauf-
Weltmeisterschaften in Boston (USA; 24. bis 30. März 2025), die richtigen
Weichen zu stellen. Bei der WM wird ein Großteil der Startplätze für die
Olympischen Winterspiele in Mailand (Italien; 6. bis 22. Februar 2026)
vergeben.
"Das Gesamtfazit fällt mit dem Europameisterschaftstitel natürlich positiv
aus. Mit dem Wissen, dass wir weiterarbeiten müssen", sagt DEU-
Sportdirektorin Claudia Pfeifer. "Der EM-Titel ist ein Riesen-Erfolg für
Minerva und Nikita und auch für die Deutsche Eislauf-Union. Der EM-
Sieg zeigt, dass die Rahmenbedingungen am Bundesstützpunkt Berlin
perfekt sind, um Eiskunstlauf auf Spitzenniveau zu betreiben. Es freut
mich, dass wir im Paarlaufen gleich mit drei Paaren konkurrenzfähig
sind." Erfreulich war ebenfalls, dass die Eistänzer ihre persönlichen
Bestleistungen in beiden Programmen steigern konnten. "Im Rhythm
Dance haben Jennifer und Benjamin ein klares Statement gesetzt, dass
sie in die Top Ten Europas gehören. Im Free Dance war die Konkurrenz
hart. Alle Paare im vorderen Bereich sind fehlerfrei gelaufen, insofern
ging es wirklich um Details." Mit diesem Potenzial kann das DEU-Team
zuversichtlich Richtung WM in Boston blicken.
Eiskunstlauf-EM von Flugzeug-Unglück überschattet
Überschattet werden die am Sonntag mit dem Schaulaufen der Sieger
endenden Eiskunstlauf-Europameisterschaften in Tallinn von dem
Flugzeug-Unglück in Washington D.C., bei dem am Mittwochabend ein
Flieger von American Airlines mit einem Militär-Helikopter kollidierte und
abstürzte. An Bord des Flugzeugs waren laut Medienberichten auch die
russischen Paarlauf-Weltmeister von 1994 Evgenia Shishkova und Vadim
Naumov sowie weitere Trainer und Eiskunstläufer mit ihren Familien, die
auf dem Rückweg von einem Trainingscamp in Wichita, Kansas, waren.
"Die Deutsche Eislauf-Union ist zutiefst betroffen von den Berichten über
den tragischen Flugzeugabsturz, zu dessen Opfern auch Mitglieder der
Eiskunstlauf-Gemeinschaft gehören", sagte DEU-Präsident Dr. Andreas
Wagner. "Unser Mitgefühl gilt in dieser schweren Zeit dem US-Verband
sowie den Angehörigen und Freunden all jener, die bei dem Unglück ihr
Leben verloren haben."
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