DDR: Stasi und Doping (Stand: 15.10.2015 12:57 PM ) DOH, Berlin - 15.06.2015: Doping-Opfer-Hilfe fordert von der Bundesregierung eine systematische Krisenpolitik im Antidopingkampf Dass diese Woche ein erstes Antidopinggesetz im Bundestag in die öffentliche Anhörung geht, das nicht nur dem Schutz der Gesundheit der Athleten dienen, sondern auch Fairness und Chancengleichheit wieder herstellen soll, ist der Beleg dafür, dass der moderne Business-Sport als milliardenschwerer Wirtschaftszweig an seiner Kernlüge gescheitert ist. Doping im deutschen Spitzensport ist so exzessiv wie chronisch und hat dessen Autonomieanspruch längst beendet. Insofern begrüßt die Doping-Opfer-Hilfe die überfälligen Anstrengungen des Staates, sich den Krisen des Sports endlich zu stellen. Ein Antidopinggesetz kann aber nur Wirkung zeigen, wenn sich auch die Politik von ihren Verantwortungslosigkeiten in Sachen Sport verabschiedet und endlich eine systematische und zeitgemäße Krisenpolitik im Antidopingkampf startet. Denn lauthals Goldmedaillen fordern und zugleich wie im AntiDopG-Entwurf gemäß § 4, Absatz 3 „den versuchten Besitz von Dopingmitteln strafbar machen“, d. h. eine Vorverlagerung der Strafbarkeit zur Anwendung zu bringen, ist ein aufschlussreicher Widerspruch. Dieser Absatz setzt den Athleten mit einem Terroristen gleich und bedeutet einen alarmierenden Paradigmenwechsel, da er den Sportler nicht mehr aus der Warte der im aktuellen AntiDopG-Entwurf kaum noch vorhandenen Körperverletzung sieht, sondern zuerst aus der seiner Kriminalisierung. Damit aber wird der zivile Kern der Unternehmung Sport preisgegeben. Ab jetzt ginge es nicht mehr um einen Athleten, der mit Respekt und unter Achtung der Regeln seinen Sport treibt, sondern um eine Effizienzmaschine unter Terrorverdacht. Der desolaten Verfassung des organisierten Sports ist mit scheinbar radikalisierten Gesetzesvorlagen aber nicht geholfen. Ein Antidopinggesetz in Deutschland kann nur Sinn machen, wenn es umfassend kontextualisiert und genauso umfassend konzeptuell abgesichert wird. Deshalb hat die Doping-Opfer-Hilfe wiederholt, zuletzt am Beispiel der Thüringer und Brandenburger Landessportbünde, auf die nach wie vor bestehenden Doping- und Stasibelastungen im organisierten Sport hingewiesen. Doch trotz Kritik bleibt dopingsozialisiertes Personal aus Ost und West im Amt. Auch andere gravierende Desiderate werden weder ernsthaft erörtert, noch angetastet: So arbeitet die Nationale Dopingagentur nicht unabhängig; Ermittlungsbehörden können nicht wirksam ermitteln; vom Bundesinnenministerium geförderte Forschung zur Dopinggeschichte endet im Desaster; der Geltungsbereich des neuen AntDopG bleibt auf Deutschland beschränkt und bietet so jede Menge Schlupflöcher; die Debatte um das anstehende Gesetz verläuft erstaunlich ahistorisch und geht insbesondere an der ständig wachsenden Zahl der Dopingopfer vorbei. So ist es bezeichnend, dass sich im Gesetzesentwurf an keiner Stelle Opferrechte finden. Der DOH fordert von daher die Aufnahme von Vorgaben zur Bewältigung der Vergangenheit ins AntiDopG, mit dem Ziel der Rehabilitation und Entschädigung der Dopingopfer. Darüber hinaus fordert er die Aufnahme von Absatz 4 in § 2: „Wer als Sportler durch unwissentliche, unerlaubte Anwendung von Dopingmethoden durch andere geschädigt wurde, dem steht umfassende Hilfe, Aufklärung und angemessene Entschädigung zu.“ Der Vorstand des DOH i. A. Thomas Götze, Pressesprecher des DOH Lotvideo, 10.03.2015: Als aus Sportlern Spitzel wurden - Das Stasi-Erbe des SC Neubrandenburg Der SC Neubrandenburg hatte bis zur Wende 350 Mitglieder. Im Club sowie in der Kinder- und Jugendsportschule arbeiteten bis zum Fall der Mauer ...weiter MDR Kultur, 25.11.2014: Debatte zu Doping und Stasi im DDR - Sport. Geipel wirft Verbänden mangelnden Willen zur Aufarbeitung vor. Die Vorsitzende des Vereins Doping-Opfer-Hilfe, Ines Geipel, hat den Sportverbänden mangelnden Willen zur Aufarbeitung der Dopingpraxis und von Stasi-Verstrickungen im DDR-Leistungssport vorgeworfen. Im zurückliegenden Jahr hätten sich bei der Beratungsstelle des Vereins rund 700 Betroffene gemeldet, die in der DDR Opfer von systematischem Doping gewesen seien,… AD HOC NEWS, 23.11.14: "Stasi- und dopingbelastete Trainer hatten nach 1990 kaum etwas zu befürchten." Zum Tod von DDR-Gewichtheber Gerd Bonk: "Von der DDR verheizt, von Deutschland vergessen" Der Gewichtheber Gerd Bonk, Vizeolympiasieger 1976 in Montreal im Superschwergewicht und staatlich anerkanntes Dopingopfer, ist an diesem Montag nach langer, schwerer Krankheit in seinem Heimatort Greiz verstorben. Sein Tod ist für die Mitglieder des DOH eine traurige Tatsache, hat aber zugleich auch seine Symbolik. Der einst "stärkste Mann der Welt" war im DDR-Sport innerhalb des Staatsplans 14. 25 mit jährlichen Anabolika-Mengen bis zu 11 500 mg Oral Turinabol gedopt worden. Nachdem er 1984 die erwarteten Leistungen nicht mehr lieferte, wurde er fallengelassen und erhielt in seinem Sportclub Karl-Marx-Stadt keinerlei medizinische Betreuung mehr. Kurz nach dem Ende seiner Karriere wurde er invalidisiert, wegen kaputter Nieren sowie schwerer Organschäden und saß von da an im Rollstuhl. "Verheizt von der DDR, vergessen vom vereinten Deutschland", hatte Gerd Bonk einmal sein Leben beschrieben. Ende September war er nach einem Totalzusammenbruch und zweifacher Reanimation ins Koma gefallen. Der DOH spricht seiner Frau und seinem Sohn sein aufrichtiges Beileid aus. Doping-Opfer-Hilfe e.V. Berlin, 21. Oktober 2014 mdrAKTUELL, 21.10.2014: Ines Geipel über den Fall Gerd Bonk n-tv.de , bwe/cwo/sid/dpa, 21.10.2014: Dopingopfer wird nur 63 Jahre alt DDR-Gewichtheber Gerd Bonk ist tot. Schwer erkrankt durch staatlich verordnete Dopingmittel ist der frühere Weltklasse-Gewichtheber Gerd Bonk im Alter von nur 63 Jahren verstorben. Über sein Leben sagte Bonk einst: "Von der DDR verheizt, vom vereinten Deutschland vergessen." ...weiter FAZ, 20.10.2014 - von Thomas Purschke: Berlin - Debatte um Rolf Beilschmidt „Ich habe mich verraten gefühlt“ Doping-Opfer und der Stasi-Experte Roland Jahn diskutieren über Rolf Beilschmidt. Während dessen Rolle in Thüringen von Sport und Politik nie ernsthaft hinterfragt wurde, erreicht der Fall nun den Sportausschuss des Bundestages. ...weiter Deutschlandfunk, 18.10.2014 von Robert Kempe und Thomas Purschke: Vorwürfe gegen Roland Jahn - Stasi-Spitzel darf im Landessportbund walten ...weiter Mitteldeutsche Zeitung, 18.10.2014: Doping in der DDR Opfer kritisieren Tatenlosigkeit in Politik und Verbänden Handelsblatt, Leichtathletik Doping, 18.10.2014 - sid: Doping-Opfer kritisieren Aufarbeitung der DDR-Geschichte - "Situation ist katastrophal" Knapp 25 Jahre nach dem Mauerfall haben die Opfer des DDR-Dopingsystems ein ernüchterndes Fazit der Aufarbeitung gezogen. ...weiter Stuttgarter Zeitung, 17.10.2014 - von Ewald Walker: Ines Geipel über DDR-Doping „Die Todesliste ist mittlerweile lang“ ...weiter Stuttgarter Zeitung, 17.10.2014 - von Ewald Walker: Dopingopfer Cornelia Reichhelm Das Versuchskaninchen ...weiter Handelsblatt, 17.10.2014: Allgemein Doping - Dopingopfer fordern Thüringer LSB-Geschäftsführer Beilschmidt zum Rücktritt auf doping-opfer-hilfe e.V., 2.10.2014: 25 Jahre gesamtdeutscher Sport aus der Perspektive der Doping-Geschädigten. Samstag, 18. Oktober 2014, 10 Uhr in Berlin, Kronenstraße 5, Haus der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur ...weiter FAZ, 12.10.2014 - von Thomas Purschke: Erfurt - Stasi-Akten-Funde Beilschmidts Doppelkarriere Rolf Beilschmidt ist ein Mann mit Vergangenheit: Neue Stasi-Akten- Funde belasten den Geschäftsführer des LSB Thüringen. Seine „Doppelkarriere als Lump“ gilt es aufzuarbeiten. ...weiter Deutschlandfunk, 16.08.2014: Musterprozess - DDR-Dopingopfer klagt auf Lebensrente, Von Bernd Friedmann ...weiter Potsdamer Landtag, 26.5.2014: Informationsveranstaltung des Doping-Opfer-Hilfevereins (DOH): "Doping in Ost und West". Veranstalter: Aufarbeitungs-Beauftragte des Landes Brandenburg, Ulrike Poppe; Thema: "Die Lage der Dopingopfer heute" 25 Jahre nach dem Fall der Mauer wird somit erstmals für die neuen Bundesländer die Situation der Dopinggeschädigten öffentlich diskutiert.Für den DOH wird die Vereinsvorsitzende Prof. Ines Geipel erste Ergebnisse der laufenden Statuserhebung präsentieren. Ebenfalls auf dem Podium ist der frühere Kanute und DDR-Meister des ASK Potsdam, Tommy Kersten, der aus politischen Gründen in jungen Jahren aus dem DDR-Leistungssport ausdelegiert wurde. Weitere Diskussionsteilnehmer sind Brandenburgs Sportministerin Münch sowie Hauptgeschäftsführer Gerlach vom Landessportbund Brandenburg. Herbert Fischer-Solms Deutschlandfunk, 23.2.2014: Doping in der DDR - "Ein Großteil der Trainer ist immer noch aktiv" ...weiter Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.02.2014 : Blaue Pillen für den minderjährigen Steuer ...mehr Deutschlandfunk, 9.2.2014 - von Thomas Purschke : DDR-Doping - Eine bittere blaue Pille ...mehr Kritik der Dopingopfer an Sotschi: "Die olympische Idee wird auf dem Majdan-Platz verteidigt und nicht in Sotschi" Eklatante Verstösse des IOC gegen die olympische Charta / "Humanitäre Bankrotterklärung" Berlin, 31.01.2014 - Eine Woche vor Eröffnung der Olympischen Winterspiele hat der Doping-Opfer-Hilfeverein (DOH) den Zustand des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und der Olympia-Stadt Sotschi als Ausverkauf der Werte des Sports und als humanitäre Bankrotterklärung kritisiert. Die herausstechenden Merkmale stellen sich laut einer DOH-Mitteilung so dar: „Geknebelte Menschenrechte, exorbitanter Raubbau an der Umwelt und die Olympische Stätte Sotschi eine einzige Hochrisikozone“. Dazu kämen eine "Mega-Korruption, bedrohte und getötete Journalisten, Internetüberwachung sowie hohe Terrorgefahr", das Nachbarland Ukraine befinde sich nahe am Bürgerkrieg. "Der russisch-olympische Mummenschanz treibt das globale Fest des Sports in die Großkrise und macht seinen Totalausverkauf wie unter dem Brennglas nur umso deutlicher", sagte die DOH-Vorsitzende Ines Geipel. Die in Berlin ansässige Organisation der Doping-Geschädigten wirft dem IOC eklatante Verstösse gegen die eigenen Statuten vor. In Regel 2 der olympischen Charta verpflichte sich das IOC, "den Kampf gegen das Doping im Sport anzuführen", „gegen jede Form der Diskriminierung vorzugehen“, „jedem politischen und kommerziellen Missbrauch des Sports und der Athleten entgegenzutreten" sowie „einen verantwortungsvollen Umgang mit Umweltbelangen zu stärken und zu unterstützen“. Außerdem habe das IOC die Verpflichtung, „mit den zuständigen öffentlichen und privaten Organisationen und Behörden zusammenzuarbeiten, um den Sport in den Dienst der Menschheit zu stellen und dadurch den Frieden zu fördern“. Es sei, so der DOH, das IOC selbst, das die Idee des Olympismus aushöhle, gegen die selbstgesetzten Präambeln verstosse und die Olympische Bewegung ad absurdum führe: „Die Olympischen Spiele aber gehören nicht entgrenzten Machtdealern zur allgemeinen Ausplünderung, sondern der Jugend der Welt“. Der Doping-Opfer-Hilfeverein fordert die internationalen Medien auf, ihre Kameras während der olympischen Eröffnungsfeier in Sotschi „auf die erschöpften, verzweifelten und doch so mutigen Gesichter auf dem Majdan-Platz zu halten“ und nicht auf Rußlands Präsident Putin oder IOC-Chef Bach. „Die Olympische Idee wird von der Jugend in Kiew verteidigt und nicht in Sotschi, daher gilt die Solidarität Vitali Klitschko und der Demokratiebewegung in der Ukraine. Der Geiselhaft des Olympismus durch Wladimir Putin und durch das IOC muß energisch entgegengetreten werden“, sagte die DOH-Vorsitzende Ines Geipel abschließend. Doping-Opfer-Hilfe e.V. Berlin, 31. Januar 2014 DOH-Vorsitzende Ines Geipel: „Franke ist die Wahrheitsinstanz im deutschen Sport“ Symposium zur Doping-Problematik in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin Berlin, 21. Januar 2014: Die Heidi-Krieger-Medaille, die weltweit einzige Auszeichnung für Engagement gegen Doping-Missbrauch, wird heute in Berlin an den Heidelberger Zellbiologen und Krebsforscher Prof. Dr. Werner Franke verliehen. Der Preis wird im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von Doping-Opfer-Hilfeverein (DOH) und Heinrich Böll-Stiftung übergeben. Der Kölner Dopingforscher Mario Thevis spricht über neue Verfahren in der Dopingkontrolle, der Mediziner Perikles Simon (Mainz) befasst sich mit Fragen des bio-medizinischen Enhancement und der Tübinger Kriminologe Dieter Rössner analysiert die Möglichkeiten eines Anti-Doping-Gesetzes in Deutschland. Gastreferent aus den USA ist Richard Young, Chefjurist der United States Anti-Doping Agency (USADA), die den Balco-Skandal aufgedeckt und den Tour de France-Rekordsieger Lance Armstrong des Dopings überführt hat. Eine Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit dem Verlust der Glaubwürdigkeit des Sports und fragt: „Ist ein neuer Sport möglich?“ Die Schriftstellerin und Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfevereins, Ines Geipel, war im Jahr 2000 eine der Nebenklägerinnen im Prozess gegen den wegen systematischen, planmäßigen Dopings verurteilten ehemaligen DDR-Sportchef Manfred Ewald, später gab sie aus freien Stücken ihren Anteil am heute noch immer gütigen Weltrekord der Sprint- Staffel des SC Motor Jena zurück und begründete dies mit einem auf Grund von Doping erlaufenen „giftigen Rekord“. Ines Geipel, die über „Körpereliten und deren Enteignungsgeschichte“ sprechen wird, betont die hervorragende Rolle des neuen Preisträgers: „Kurz vor den Korruptionsspielen von Sotschi ehrt der DOH Prof. Dr. Werner Franke als die Wahrheits-Instanz im deutschen Sport. Die Geschädigten haben Franke viel zu verdanken: jede Menge kompakte Aufklärung, viel gutachterliche Hilfe und freundschaftliche Unterstützung. Vor allem aber sind viele von ihnen durch seinen vorbehaltlosen Beistand überhaupt erst zu ihrer Geschichte gekommen.“ Die Laudatio auf den Preisträger wird der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, halten, zuvor sportpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen. Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, erklärt: „Das Thema Doping ist gerade vor den Olympischen Spielen in Sotschi hoch aktuell.“ Die Aufarbeitung der deutsch- deutschen Dopinggeschichte müsse weitergeführt, Aufklärung und Prävention verstärkt werden, um Athletinnen und Athleten vor körperlichen und psychischen Langzeitschäden zu schützen. „Der Kampf gegen Doping erfordert einen Mentalitätswandel: die Rückbesinnung auf Sport als freies Spiel der Kräfte statt der Jagd nach Erfolg um jeden Preis.“ „So lange ich atme“ - Neuerscheinung von Carmen Rohrbach ...und wenn Sie Ellen Thiemann nicht glauben und immer noch der Meinung sind, dass die DDR-Regierung nur das Beste für ihr Volk wollte, dann lesen Sie das Buch der bekannten Reiseschriftstellerin und Biologin, Carmen Rohrbach, mit dem Titel "Solange ich atme - meine dramatische Flucht aus der DDR und wie sie mein Leben prägte". Sie versuchte im Alter von 25 Jahren, das Arbeiter-und Bauernparadies durch die Ostsee nach Dänemark schwimmend zu verlassen, wurde nach fast 3 Tagen und Nächten im Wasser mehr tot als lebendig von der DDR-Marine aufgegriffen und 2 Jahre im berüchtigten Zuchthaus für Frauen auf der Burg Hoheneck eingesperrt. Erscheinungstermin: 15. Oktober 2013 Angetrieben von dem Wunsch, die Welt zu bereisen, wagt Carmen Rohrbach mit 25 Jahren die Flucht aus der DDR, im Schutz der Dunkelheit über die Ostsee. Fast drei Tage und Nächte verbringt sie im Wasser, in ständiger Angst, zu ertrinken oder entdeckt und verhaftet zu werden. Ihr Fluchtversuch misslingt, doch ihr Freiheitswille bleibt ungebrochen: Nach zwei Jahren Haft im Frauengefängnis Hoheneck wird Carmen Rohrbach nach Westdeutschland ausgewiesen – und macht bald darauf als Dokumentarfilmerin und Reiseautorin die ganze Welt zu ihrer Heimat. "Solange ich atme" ist ihre zutiefst inspirierende, abenteuerliche Lebensgeschichte. Alltag in der DDR Wer heute noch nicht begriffen hat, dass die DDR ein inakzeptabler Unrechtsstaat war und wissen will, was das Ministerium für Staatssicherheit im Auftrag der SED vielen seiner Mitbürger angetan hat, lese das neueste Buch von Ellen Thiemann - am besten aber alle drei. In ihrem neuesten Buch "Wo sind die Toten von Hoheneck" zeigt die mutige Autorin u.a., wie dicht das Netz der Stasi war, und im Kapitel "Der Terror geht im Westen weiter" beschreibt sie die fatalen Folgen der verachtenswerten Stasi-Aktivitäten, von denen die meisten Menschen bisher keine Ahnung hatten. 2013 2009 1984 Wo sind die Toten von Hoheneck? Neue Enthüllungen über das berüchtigte Frauenzuchthaus der DDR (2013): Ellen Thiemann wurde 1972 wegen Republikflucht verhaftet. 23 Monate musste die "Staatsverbrecherin" dafür im Frauenzuchthaus Hoheneck Zwangsarbeit leisten, Grausamkeiten durch das Anstaltspersonal erdulden und dem Psychoterror durch Verleumdungen Mitgefangener standhalten. Ende Mai 1975 wurde Ellen Thiemann entlassen und siedelte in die Bundesrepublik über. Von dort aus setzte sie sich für die politischen Gefangenen ein und geriet damit abermals ins Visier der Stasi. Die Repressalien hörten selbst mit dem Fall der Mauer nicht auf: Alte SED- und Stasi-Funktionäre versuchen bis heute, Thiemanns Aufklärungsarbeit zu attackieren. Der Feind an meiner Seite Die Spitzelkarriere eines Fußballers (2009): Als "Der Spiegel" Ellen Thiemanns Exmann als einen der größten Stasi-Spitzel unter den DDR-Sportjournalisten enttarnt, hat sie nur noch ein Ziel: die Wahrheit finden, aufklären, zur Verantwortung ziehen. So erfährt sie, dass ihr Mann unmittelbar nach ihrer Inhaftierung ausgerechnet mit ihren Feinden paktierte, als deren Laufbursche und Marionette fungierte. Hatte er gar die gemeinsam geplante Flucht verraten? Die Autorin beschreibt ihren Kampf mit der bundesdeutschen Justiz gegen Stasi-Vernehmer, Richter, Spitzel, Zuchthausleiter. Sie offenbart brisante Aufzeichnungen ihres Exmannes über Kollegen, Geliebte, Sportler und Trainer in der DDR, der BRD und auch im europäischen Ausland. Wegen Republikflucht kam Ellen Thiemann für zweieinhalb Jahre ins gefürchtete Frauenzuchthaus Hoheneck, wo sie mit drastischen Strafmaßnahmen - Folter, Schlafentzug, stundenlangen Verhören und Zwangsarbeit - konfrontiert wurde. Fast zwanzig Jahre später musste sie sich erneut einer schockierenden Tatsache stellen: Ihr Exmann gehörte zu den größten Stasi-Spitzeln im Sportbereich. Sie war jahrelang beschattet, denunziert, verraten worden - von ihren Freunden und dem eigenen Ehemann. Stell dich mit den Schergen gut Für mein Kind durch die Hölle des Frauenzuchthauses Hoheneck (1984): Ihr "Verbrechen" war, dass sie in den Westen wollte, dass sie Bespitzelung, Verrat, die Unmöglichkeit, Kritik frei zu äußern, nicht mehr ertrug. Nach der Entdeckung ihres Fluchtvorhabens 1972 wurde Ellen Thiemann verhaftet. Aus Liebe zu ihrem Sohn, der an der Grenze gefasst worden war, nahm sie die Schuld allein auf sich, damit der Sohn beim Vater, nicht im Heim, aufwachsen konnte. Damit begann ein Leidensweg, der die Autorin ins berüchtigte Frauengefängnis Hoheneck führte. Fünfzehn Jahre nach der Entlassung hatte die Journalistin den Mut, den Ort, mit dem sie die schwerste Erinnerung ihres Lebens verbindet, noch einmal zu besuchen. Der authentische Bericht von Ellen Thiemanns Haftzeit ist ein erschütterndes Zeitdokument. "Ihr Delikt kommt gleich nach Massenmord", nahm man Ellen Thiemann im Gefängnis in Empfang. Verurteilt worden war sie für versuchte Republikflucht. Zwei Jahre lang ging sie durch die Hölle von Hoheneck. Sie erlebte mit, wie verzweifelte Strafgefangene Suizid begingen, und ertrug selbst grausame Folterungen. Sie schildert, wie Müttern die Kinder durch Zwangsadoptionen entrissen und Inhaftierte durch verordneten Missbrauch von Psychopharmaka ruhiggestellt wurden. Selbst nach dem Mauerfall waren einstige Gefangene noch Repressionen durch die Stasi, deren Funktionäre bis heute wichtige Positionen in unserer Gesellschaft innehaben und die Opfer von früher angreifen. Die Journalistin hört nicht auf, die Verbrechen der DDR-Diktatur anzuprangern. Spiegel ONLINE Kultur, 06.08.2013 - 18:22 Uhr; US-Dokumentation über Katarina Witt: Hollywood on Ice - von Marc Pitzke ...mehr WDR - Planet Wissen, 14.6.2013: Diesen Ruhm will ich nicht! Ines Geipels' Kampf gegen Doping 1984 lief Ines Geipel mit der 4-mal-100-Meter-Staffel des SC Motor Jena Weltrekord. Ein Weltrekord, der bis heute Gültigkeit haben könnte. Doch Ines Geipel ließ ihren Namen streichen. WDR - Planet Wissen: Doping in der DDR Nichts wurde im DDR-Leistungssport dem Zufall überlassen. Das galt auch für den Nachwuchsbereich. In der DDR gab es ein sehr effektives und flächendeckend funktionierendes System der Talentsichtung und -förderung. In Schulen und sogar schon in Kindergärten wurden ...mehr Offener Brief der Doping-Opfer an Bundeskanzlerin Merkel: „Das Drama sterbender Athletinnen im deutschen Sport“ „Leise sterben und still beerdigt - der organsierte deutsche Sport ist überfordert“ Der Dopingopfer-Hilfe-Verein (DOH) hat in einem dringenden Appell Bundeskanzlerin Merkel um Hilfe gebeten… NDR, ZAPP - 15.05.2013, 23:20 Uhr: Fischer-Solms kritisiert die DOSB-Pressearbeit Der Ex-Sportredakteur (DLF) sagt: "Wir erleben in den letzten Jahren eine ganz starke Tendenz dazu, dass sich bei kritischen Berichten die führenden Sportfunktionäre sofort mit Unterlassungsbegehren wehren." BBC Sport Atheltics, 23.04.2013: East Germany athletes were 'chemical field tests', by Mike Costello BBC Radio 5 live They talk of stolen childhoods and long-term health traded in for medals, of dissenters bundled into wooden crates and young women growing up to look and speak like men. ...zum Artikel Berliner Zeitung, 23.4.2013: Zwangsdoping - Viel Leid, null Lobby, von Jörg Winterfeldt. Die Opfer des Minderjährigen- und Zwangsdopings in der DDR kämpfen um Gehör - und um eine Rente. Zeit Online, im April 2013: Doping - "Fast ein Viertel der Bevölkerung ist auf Chemie" Wir haben unsere Körper verloren, sagt die Doping-Expertin Ines Geipel. Im Interview redet sie über die Dopingkultur in der Gesellschaft und die Mär vom schönen Fußball. ... weiter Die Welt, 27.3.2012: Stasi, Doping, Überwachung - Vor 60 Jahren wurde die Sportvereinigung Dynamo gegründet ...Das MfS prägte den Ruf von Dynamo, das den Ruf hatte, politisch indoktrinierte Sportler hervorgebracht zu haben, von der Staatssicherheit überwacht und mit Dopingmitteln hochgezüchtet. Geformt nach den Vorstellungen von Erich Mielke, dem Stasi-Chef,... weiter taz, 24.3.2013: Kaum Chancen für Dopingopfer-Rente - DOSB hat Angst vor der Geschichte Mit kleinkarierten Argumenten wird die Rente für Dopingopfer bekämpft. Eine äußerst zwielichtige Rolle spielt dabei der Deutsche Olympische Sportbund. BERLINER UMSCHAU, 12.03.2013 - Gastbeitrag: Endlich wieder ein Hoffnungsschimmer… Nach längerem "Schweigen" des Doping-Opfer-Hilfe e.V. (DOH) in der Öffentlichkeit endlich, auch für mich als ehemalige DDR-Eiskunstläuferin und staatlich anerkanntes Dopingopfer, wieder ein Hoffnungsschimmer! "Dysfunktionen des Spitzensports: Doping, Match-Fixing und Gesundheitsgefährdungen aus Sicht von Bevölkerung und Athleten" Herausgegeben vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft - im Auftrag des Sportausschusses des Deutschen Bundestages erstellt von Christoph Breuer und Kirstin Hallmann ...weiter zur pdf-Datei Ines Geipel übernimmt Vorsitz der Doping-Opfer-Hilfe "Allianz gegen den Trend der Manipulationen schmieden" / Heftige Kritik an DOSB-Präsident Bach Berlin. Die Schriftstellerin und ehemalige DDR-Sprinterin Ines Geipel aus Berlin ist zur neuen Vorsitzenden des Dopingopfer-Hilfe-Vereins (DOH) gewählt worden. Auf der Jahresversammlung am Wochenende in Berlin übernahm sie das Amt vom Weinheimer Mediziner Klaus Zöllig, der den Verein seit seiner Gründung 1999 geführt hatte und zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Neu im DOH-Vorstand sind mit Andreas Krieger (Kugelstossen), Uwe Trömer(Bahnradsport), Marie Katrin Kanitz (Eiskunstlauf), Kerstin Müller (Eisschnelllauf) und Ute Krieger-Krause (Schwimmen) ehemalige DDR-Athleten, die ebenso wie Ines Geipel staatlich anerkannt als Geschädigte des DDR-Dopingsystems sind. Jurist im DOG-Vorstand bleibt der Sportrechtsexperte Michael Lehner aus Heidelberg. In einem eindringlichen Appell hat die neue DOH-Vorsitzende den Deutschen Bundestag aufgefordert, die jüngste parlamentarische Initiative von Bündnis 90/ Die Grünen zugunsten einer Lebensrente für die Schwerstgeschädigten unter den Dopingopfern zu unterstützen. Deren Lebenssituation sei dramatisch, die Politik müsse endlich die Verantwortung für den staatlichen Mißbrauch an ehemaligen DDR-Athleten übernehmen. Wörtlich sagte Geipel: "Die Rente wäre für die Schwerstgeschädigten vor allem auch die politische Anerkennung des erlittenen Missbrauchs. Wo Hilfe not tut, muss sie kommen. So viel Fairness darf sein." In ihrem Antrag an den Bundestag fordern die Grünen einen Betrag "von mindestens 200 Euro monatlich", um "erhebliche gesundheitliche Schäden zu kompensieren". Die Zahlung soll einschränkend nur für Athleten gelten, bei denen die erstmalige Verabreichung von Dopingmitteln "vor Eintritt der Volljährigkeit" erfolgte. In einer Öffentlichkeits-Offensive will sich der Dopingopfer-Hilfe-Verein als Instanz für Geschädigte des Sports anbieten. Intensiviert wird deshalb auch die Präventions-Arbeit. "Es geht bei aller Dauerchemie in Sport und Gesellschaft jetzt vor allem um eine gesellschaftliche Allianz gegen den Trend der Manipulationen", sagte Geipel. Zu diesem Zweck will der DOH weitere Partnerschaften wie bereits mit dem katholischen Sportverband DJK und der Deutschen Sportjugend (DSJ) eingehen. Zugleich erneuerte der DOH sein Kooperationsangebot mit den deutschen Sportorganisationen wie der Stiftung Deutsche Sporthilfe und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Heftige Kritik übte der DOH an DOSB-Präsident Bach, der trotz mehrfacher Aufforderung seine bereits beim Bundestag 2006 gemachten Zusagen zu einer Zusammenarbeit mit den Dopingopfern nicht eingelöst habe. Im Weimarer "Zehn-Punkte-Programm gegen Doping" über eine verstärkte Aufklärungsarbeit an den Eliteschulen des Sports heißt es wörtlich: "Der DOSB wird auch DDR-Dopingopfer bitten, sich an dieser Aufgabe zu beteiligen, denn niemand kann glaubwürdiger als sie über die schlimmen Folgen des Dopings berichten." Dazu meinte Ines Geipel: "Der organisierte Sport hat das Kapital dieser Erfahrung noch immer nicht verstanden. Es zu nutzen, würde ihn ziviler und realer machen. Und es könnte ihm die Anerkennung zurückbringen, die er durch seine Chemie-Kultur bei den Fans verloren hat." Das bisher in Weinheim bestehende Doping-Archiv des DOH wird nach Berlin umziehen. Unter dem Namen des Heidelberger Molekularbiologen und Anti-Doping-Kämpfers Prof. Werner Franke wird es neu eingerichtet werden, die Wiedereröffnung ist für die zweite Jahreshäfte 2013 geplant. Doping-Opfer-Hilfe (DOH) e.V. Berlin, 03. März 2013 i.A. Herbert Fischer-Solms WZ Newsline - Westdeutsche Zeitung - 4.3.2013: "DDR-Dopingopfer Ines Geipel: „Solche Körper gibt es nicht." - Interview von Oliver Schikora ...weiter Hinweis in FACEBOOK* auf ein in Chemnitz entstandenes Video ... „…Neulich beim Training in Chemnitz. So'ne kleine Stadt. Und so ein Potenzial...“ ...und ein Kommentar dazu - in FACEBOOK! „Vielen DANK für dieses großartige Video, das u.a. auch die sehr sinnvolle Zusammenarbeit mit einer im Medienbereich ausbildenden Hochschule dokumentiert. Dazu kann man nur gratulieren. Allerdings bleibt dabei völlig unerwähnt, unter welchen Bedingungen dieses Eiskunstlauf-Leistungszentrum entstanden ist. Man wird heute kaum noch eine Gemeinde finden, die bereit wäre, so etwas zu finanzieren. Ich könnte verrückt werden, wenn ich sehe, dass der in der DDR entstandene systematische Ansatz des Chemnitzer Eiskunstlaufzentrums auch in einem demokratischen System möglich wäre, denn wir haben sowohl die Mittel als auch - noch - die nötigen Fachkräfte, aber... Doch vorher müsste man all das aufarbeiten, was die fast 100-jährige Chemnitzer bzw. DDR-Gesamtleistung immer wieder in einem schiefen Licht erscheinen lässt. Denn in diesem Video wird eine ganze Reihe ehemaliger Stasi IMs als Leistungsträger in den Mittelpunkt gestellt, d.h. dieses Video ist ein Dokument dafür, dass das ehemalige Chemnitzer Stasi-Netz immer noch existiert. Ich werde die hier gezeigten Stasi-IMs nun nicht aufzählen, aber an anderer Stelle darauf zurück kommen. Allerdings möchte ich hier und jetzt anmerken, dass Leute wie z.B. der ehemalige Paarläufer Tassilo THIERBACH nach damals gültigen Regeln wegen Verstoßes gegen die Amateurregeln hätte disqualifiziert werden müssen. Er wurde vom MfS für seine Erfolge bezahlt, hat als IM "GERHARD" nicht nur seine Sportkameraden bespitzelt und wurde dafür auch noch fürstlich belohnt. Hat er es verdient, heute als Vorbild dargestellt zu werden, ohne dass auf diese speziellen Phasen seines Lebenslaufes hingewiesen wird? Wer sich dazu eine Meinung bilden will, braucht natürlich mehr Informationen über seine Vergangenheit - und die haben nicht alle, aber sie sind heute für jeden zu haben, der sich von Berufs wegen als Journalist oder Wissenschaftler wirklich für die Bedingungen des Erfolgs des DDR-Sports interessiert. Noch einmal: Dieses Video ist großartig und es könnte eine tolle Werbung für unseren Sport und Chemnitz sein. Aber wenn man das Chemnitzer Modell damit zum Vorbild machen will, muss man vorher die Bedingungen beleuchten, unter denen es in der DDR-Zeit entstanden ist, und die daraus folgenden Fragestellungen zum Thema "Stasi und Doping in der DDR" aufarbeiten. Sonst werden diese den zentralen Verantwortlichen nach und nach immer wieder um die Ohren fliegen und eine gesunde Weiterentwicklung unmöglich machen. Sepp SCHÖNMETZLER (18.1.2013, 12:16 Uhr)“ * - Der Hinweisgeber ist der Redaktion bekannt. WELT-Artikel zum Thema THIERBACH alias IM "GERHARD" Ausstellung "ZOV Sport Verräter - DDR-Spitzenathleten auf der Flucht" Mehr als drei Millionen Menschen verließen zwischen 1949 und 1989 die DDR, viele von ihnen illegal und unter gefährlichen Umständen. In der Ausstellung werden die Fluchtschicksale von 15 ausgewählten Sportlerpersönlichkeiten präsentiert - Gesichter und Körper, festgehalten in einem Augenblick des Erinnerns. Einer von ihnen war der deutsche Eiskunstlaufmeister Günter Zöller. Die Videoinstallation der Künstlerin Laura Soria schafft einen Reflexionsraum, in dem der Zuschauer Kontakt aufnimmt, forscht, fragt und die Erzählung per Knopfdruck in Gang setzt. In diesem Moment erwachen die Persönlichkeiten zum Leben: ihre Stimme erzählt, enthüllt, gesteht und vertraut an. Ausstellung: 12.-29. April 2012 im Saal "Alte Gießerei", webasto AG, Speicherstraße 3, 17033 Neubrandenburg Offizielle Eröffnung: 16. April 2012, 17.00 Uhr Doping im DDR-Eiskunstlauf - Motto: "Erlaubt ist, was gelingt!" Die ehemalige DDR-Paarläuferin Marie Katrin Kanitz erzählt über Drill im Kindesalter im Sinne sozialistischer Planerfüllung, unfreiwilliges Anabolika-Doping und einiges mehr. Lesen Sie dazu den Artikel von Thomas Purschke in der Berliner Zeitung! (23.04.2011 1:28 PM) "Schatten auf dem Eis"– Glanz und Elend des Eiskunstlaufs (Deutschlandfunk, Sportgespräch, 20. März 2011, 23.30 Uhr) Gesprächsteilnehmer: Marie Kanitz, Ex-DDR-Meisterin und Europameisterschafts-Dritte 1987 im Paarlauf und Sepp Schönmetzler, ehemaliger Deutscher Eiskunstlauf-Meister, Trainer und Sportwissenschaftler. Es geht um die Themen "Stasi und Doping beim Eiskunstlaufen". Die Fragen stellt Herbert Fischer-Solms (19.03.2011 12:48 PM) ...weitere Informationen zum Thema finden Sie weiter unten auf dieser Seite... Audiobeiträge des Deutschlandfunks zum Thema Eiskunstlauf und Stasi in Chemnitz Stasi- und Doping-Verstrickungen im Eiskunstlaufzentrum Karl-Marx-Stadt - Audiodatei herunterladen*, Text Schatten auf dem Eis"-Stasi und Eiskunstlauf in Chemnitz - Audiodatei herunterladen*, Text (07.03.2011 5:15 PM) * - die Verfügbarkeit von Audiodateien ist zeitlich limitiert! "Schatten auf dem Eis" - Staatssicherheit und Eislauf in Karl-Marx-Stadt Donnerstag, 10.2.2011, 19.00 Uhr - Eissportzentrum Chemnitz (Vortrag und Zeitzeugengespräch) Veranstalter: Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. ...weitere Informationen (pdf-Datei) (09.02.2011 12:33 PM) "Schatten auf dem Eis und auf der Seele" "Braucht es Jahrzehnte nach der Wende noch Debatten über Stasi-Spitzel und DDR-Doping? Eine Frage der Perspektive" Lesen Sie dazu den Artikel von Jens Eumann in der Online-Ausgabe der "Freie Presse", Chemnitz am 11.2.2011 Er befasst sich schwerpunktmässig mit den Aussagen der ehemaligen DDR-Eiskunstläuferin Marie-Katrin Kanitz, einem Opfer des systematischen DDR-Eiskunstlaufdopings, sowie der Stellungnahme von Mandy Wötzels Mutter. (20.02.2011 12:55 PM) Die ehemalige DDR-Eiskunstlauftrainerin Inge Wischnewski ist tot (Originaltext aus dem Eissport-Magazin 1/1994, Seite 8) Insidertipp: Christine Stüber-Errath liest aus ihrem Buch "Die Pirouettenkönigin" Am Freitag, den 25.02.2011, findet in der Joel-Bar in Oberhof eine Buchlesung statt. In dem Buch "Die Pirouettenkönigin" geht es um die Ostberliner Eiskunstlauftrainerin Inge Wischnewski. Ob Christine Stüber-Errath, die Weltmeisterin und dreifache Europameisterin, ihre Zuhörer auch über die Stasivergangenheit ihrer Trainerin und die damals üblichen DDR-Dopingpraktiken aufklären wird, werden Sie spätestens am Ort erfahren. Laut Ankündigung in freies-wort.de vom 10.12.2010 wird sie "dabei persönliche Erlebnisse aus ihrer aktiven Sportlaufbahn erzählen und sich den Fragen der Besucher stellen". Eintritt 25,00€ pro Person. (20.02.2011 1:20 PM) Home